Ivana Bartak und Heide Schmidt-Lippe lernten sich 1988 im ehemaligen „Schutzverband Bildender Künstler, SBK" im Münchener „Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten" kennen. Dort hatte Schmidt-Lippe über Jahre einen Sitz in Jury und im Vorstand und Bartak bereicherte die Ausstellungen mit ihren bunt-skurrilen Skulpturen.

Ivana Bartak, 1968 vor der Roten Armee aus Prag und Heide Schmidt-Lippe, 1944 aus Ostpreußen geflüchtet, fanden neben ihrer Ablehnung jedweder Diktatur auch andere, künstlerische Gemeinsamkeiten.Beide sind in ihrer künstlerischen Ausdrucksweise „rund".


Ivana Bartak, ursprünglich Illustratorin und Trickfilmerin, bevorzugt sowohl in ihren plastischen Arbeiten als auch in Malerei und Grafik eine Linie, die „...von der Körperlichkeit nicht abweicht, aber die Körperlichkeit vom Unwesentlichen und Rhetorischen befreit..." Mit anderen Worten: Nicht Giacometti sondern Botero steht ihr näher.